Home
Bundesland 
Region     
 Suche starten

 Anbieter ist offline
   Nockberge/Bad Kleinkirchheim  
Die Region

Beschreibung

Die Nockberge (selten auch Nockgebirge) sind die westlichste und höchste Gebirgsgruppe der Gurktaler Alpen und erstrecken sich über Teile Kärntens, Salzburgs und der Steiermark. Ihr Erscheinungsbild ist durch zahlreiche kuppenartige und grasbewachsene Berggipfel geprägt. Höchste Erhebung ist der 2441 m ü. A. hohe Eisenhut in der Steiermark. Ebenso zählen der Rosennock mit 2440 m ü. A. und der Große Königstuhl (2336 m ü. A.), der das Dreiländereck der Bundesländer Steiermark, Salzburg und Kärnten darstellt, zu den Nockbergen. Den zentralen Bereich der Nockberge umfasst der Biosphärenpark Nockberge.

Geographie

Die Nockberge bilden den westlichsten Teil der Gurktaler Alpen, sie werden im Norden bis zum Katschberg (1641 m ü. A.) von der Mur zu den Niederen Tauern abgegrenzt. Im Westen trennen Lieser und Drau die Nockberge von der Ankogelgruppe der Hohen Tauern sowie den Gailtaler Alpen. Südlich des Ossiacher Sees schließen Sattnitz und Klagenfurter Becken, ein weiterer Teil der Gurktaler Alpen, an. Nach Osten innerhalb der Gurktaler Alpen werden sie von der Linie Gurk – Flattnitzer Höhe (1400 m ü. A.) – Paalbach begrenzt.

Die Bezeichnung Nock für „Kuppe“ ist für die Gipfel hier typisch. Das Wort findet sich vereinzelt auch im Salzburgischen und Tirolischen (etwa Hoher Nock im Rofan, Nockspitze/Saile[2] bei Innsbruck, Nockstein bei Salzburg, häufig in Südtirol) im Sinne ‚bewachsener Felsen, höchste Erhebung einer abgeflachten Bergkuppe‘, verwandt mit deutsch Nocke (‚gerundeter Fortsatz‘, an der Nockenwelle). Hierorts sind sie jüngeren Datums, und wohl eine Umschriftung älterer slawischer -nik-Namen (so der Rosen(n)ock im 19. Jahrhundert noch Rosenik)] Trotzdem ist das Wort hier schnell identitätsstiftend geworden. In der Fremdenverkehrswerbung taucht in jüngerer Zeit auch die Bezeichnung Nocky Mountains in Anlehnung an die Rocky Mountains auf]

Die Nockberge lassen sich in insgesamt acht Untergruppen gliedern. Südlich von Bad Kleinkirchheim finden sich die Stöcke des Mirnocks (2110 m ü. A.) mit einer bemerkenswerten Prominenz von 1.343 m sowie des Wöllaner Nocks (2145 m ü. A.) und die Gerlitzen (1909 m ü. A.). Den zentralen Teil der Nockberge bilden die Millstätter Alpe (2101 m ü. A.) und der Rosennock (2440 m ü. A.). Im Norden finden sich die Gebirgsstöcke der Schwarzwand (2241 m ü. A.), des Königstuhls (2336 m ü. A.) sowie des Eisenhuts (2441 m ü. A.). Im Südwesten bildet der Millstätter-See-Rücken den Abschluss.

Bad Kleinkirchheim

ist eine Gemeinde mit 1726 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2019) im Bezirk Spittal an der Drau in Kärnten. Der heute als Heilbad und Luftkurort ebenso wie als Skigebiet bekannte Ort in einem Tal der Gurktaler Alpen war zur Mitte des 20. Jahrhunderts noch vorwiegend bäuerlich geprägt. Obwohl der Sage nach der erste Kurgast bereits im 11. Jahrhundert Bad Kleinkirchheim als Erholungsgebiet zu schätzen wusste und im 17. Jahrhundert die ersten Badegäste den Ort besuchten, setzte erst vor wenigen Jahrzehnten ein einschneidender struktureller Wandel weg vom landwirtschaftlich und hin zum touristisch geprägten Bad Kleinkirchheim ein. Heute gehört die Gemeinde sowohl in der Sommer- als auch in der Wintersaison zu den zwanzig meistbesuchten Fremdenverkehrsorten Österreichs.

  • Berge: Südlich des Bad Kleinkirchheimer Tals befinden sich die Kaiserburg (2055 m) und dahinter der Wöllaner Nock (2145 m), daran schließen sich der langgezogene Strohsack (1904 m) und der Klomnock (1845 m) an. Auf der gegenüberliegenden Seite umschließen mehrere Gipfel das Seitental nördlich der Ortschaft Kleinkirchheim, von Westen nach Osten sind das Priedröf (1963 m), Wiesernock (1969 m), Scharte (1800 m), Spitzegg (1919 m), Brunnachhöhe (1976 m) und der Mallnock (2215 m), der den nördlichen Abschluss der Bergkette oberhalb von St. Oswald bildet. Die Bergkette schließt sich im Osten über den Klomnock (2331 m), Steinnock (2144 m), Falkert (2308 m), Moschelitzen (2305 m) und schließlich dem nach Süden vorstehenden Totelitzen (1990 m).
  • Gewässer: Am Südhang des Moschelitzen entspringt der Twengbach, der Rottenstein durchfließt, sich dann nach Westen wendet, den Zirkitzenbach und unterhalb der Kaiserburg den Ottingerbach aufnimmt sowie im weiteren Verlauf Kleinkirchheim durchquert und nach dem Zufluss von Kmölningbach und St. Ostwalder Bach in Richtung Radenthein das Tal verlässt, wo er sich mit dem Kaninger Bach vereinigt und als „Riegerbach“ den Millstätter See speist.